Comics sind wahrscheinlich jedem bekannt: Sie sind bunt, kommen vorzugsweise aus den USA und haben schon früh auch in Deutschland eine große Fangemeinde heraufbeschworen. Japanische Comics, vielen eher als Manga bekannt haben dahingegen erst vor wenigen Jahren ihren Weg in Buchhandlungen und Kinderzimmer gefunden. Bekannt wurden Manga in Japan besonders nach dem zweiten Weltkrieg durch den Arzt und Regisseur Osamu Tezuka: Wer sich auf Japan Rundreisen begibt und auf diesen Namen stößt, der erfährt auch zugleich mehr über den Mann, der von Fans als „Gott des Mangas“ bezeichnet wird. Warum auch nicht, denn schließlich war Tezuka in hohem Maße an der Entwicklung der neuartigen Comicform beteiligt, welche heutzutage immer mehr Anhänger findet. Seine Werke kann man während der Japanreise in diversen Museen begutachten.

Aus den damals noch platten und zeichnerisch nicht gerade perfekten Werken hat sich eine komplette Industrie entwickelt, welche im Laufe der Jahre ihre Genres maßgeblich erweitert hat. Auf diese Weise haben nicht nur kleinere Kinder Freude an Manga wie „Sailor Moon“ oder „Pokemon“, sondern auch Schüler und Studenten, welche sich für etwas ernstere Themen interessieren. Auch viele Touristen unternehmen eine Japanreise um dem Kult etwas näher zu kommen Auch der Gott des Manga, Tezuka, hat keinesfalls nur Manga für Kinder geschrieben: Eines seiner bekannten Werke „Kirihito“ beispielsweise, handelt von der Geltungssucht mancher Ärzte, welche selbst vor gefährlichen Menschenversuchen nicht zurückschrecken. Manga sind also weder in Japan noch in anderen Ländern reine Kinderliteratur, sondern teilweise ernst zu nehmende und künstlerisch wertvolle Werke.

Auf  einer Japan Rundreise kann man den Manga- Kult dabei auf viele erdenkliche Arten beobachten, sei es in den Manga- Cafes in Großdten oder in dem bekannten Tokyoter Stadtteil Shinjuku, wo sich jeden Sonntag begeisterte Fans als ihre liebste Mangafigur verkleiden. Wenn Manga schließlich verfilmt werden, nennt man das Resultat letzten Endes einen Anime, sozusagen einen animierten Manga. Auch diese haben sich übrigens in Japan wie in Deutschland eine große Fangemeinde erkämpft, was vor allem an der Vielfalt der behandelten Themen und vielfältigen Genres begründet liegt: Während in den einen Serien Romantik auf Komik oder Dramatik trifft, fesseln andere ihre Zuschauer mit einer gehörigen Prise Action und Nervenkitzel. Wer sich auf Japan Studienreisen befindet, kann sich Anime oftmals in Manga- Cafes, dem japanischen Fernsehen oder im Kino ansehen: Doch auch wer nicht direkt in Japan ist, kann Manga und Anime heutzutage überall kaufen und dieser noch recht jungen Art der Jugendkultur näher kommen. In jedem Fall sind Manga und Anime auch für Jugendliche und Erwachsene interessant, solange diese sich für das passende Genre entscheiden.Viele Anhänger der Mang-Kultur verbringen ihren Urlaub auf einer Japanreise um  Fans eine unvergessliche Zeit zu erleben.

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