Der überwiegende Teil der Druckereien, die den Katalogdruck als eine seiner Dienstleistungen den Kunden anbietet, nutzen zum Drucken die so genannten „Flachdruckverfahren“. Zu einem der bekanntesten Flachdruckverfahren gehört der Rollenoffset. Dadurch, dass es sich dabei um ein Flachdruckverfahren handelt, werden beim Rollenoffsetdruck alle Druckelemente auf einer Ebene gedruckt. Zu druckende oder nicht zu druckende Elemente werden auf der Beschichtung der Druckplatte festgelegt. Das bedeutet, dass die Farbe entweder abgestoßen oder angenommen wird.

Das Prinzip des Rollenoffsetdruckes funktioniert eigentlich ganz einfach, denn die vorbereitete Druckplatte wird auf die Druckwalze aufgebracht und mit den benötigten Farben versehen. Das nun schon erkennbare Druckbild wird im Anschluss auf eine Gummituchwalze übertragen, welche die Papierbahnen bedruckt. Damit das erreichte Druckbild durchgängig scharf und in stabiler Qualität erzeugt wird, wird die Gummituchwalze durch eine weitere Walze fest gegen die zu bedruckenden Papierbahnen gedrückt.

Der Rollenoffset kann also als ein System von beliebig vielen hintereinander laufenden Walzen bezeichnet werden, durch das die zu bedruckende Papierbahn läuft. Diese Papierbahn wird von einer Papierrolle abgewickelt, welche sich auch während des Druckvorganges wechseln lässt. Dazu werden der Anfang und das Ende einer Papierbahn zusammen geklebt. Die Weiterverarbeitung der bedruckten Papierbahnen findet bei diesem Druckverfahren direkt an der Druckmaschine statt. Das Farbspektrum umfasst die Farben Schwarz, Gelb, Magenta und Cyan, was sich mit den Farben eines herkömmlichen Druckers für den Computer vergleichen lässt. Mit diesen vier Grundfarben entsteht beim Rollenoffsetdruck das gewünschte Farbbild gedruckt, in dem diese übereinander gedruckt werden. Eine Ergänzung mit anderen Sonderfarben oder Lacken ist generell immer möglich.

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