Der Erdflächenkollektor
Abgelegt unter Bau und Renovierung :: Tags: Erdflächenkollektor, :: Kommentare deaktiviert für Der ErdflächenkollektorRegenerative Heizquellen sind derzeit immer mehr gefragt. Nicht nur Umweltkatastrophen führen vermehrt dazu, dass man eine umweltfreundliche Heizungsanlage bevorzugt. Auch steigende Preise bei Öl und Gas sorgen für einen zunehmenden Wunsch an Unabhängigkeit. Und eben hier kommen Firmen wie Henningsen Erdwärmetechnik & Brunnenbau ins Spiel, die über die notwendige Technik verfügen, um diesen Wunsch wahr werden zu lassen. Doch wie sehen diese Alternativen im Einzelnen aus?
Eine Möglichkeit wäre die Nutzung der Erdwärme. So kann man beispielsweise durch das Bohren eines tiefen Loches und durch Nutzung einer eingebrachten Erdwärmesonde die aus dem Erdinneren ausströmende Wärme nutzen, um mittels einer Wärmepumpe einen geschlossenen Kreislauf zu erhitzen, der wiederrum für die notwendige Wärme im Haus sorgt. Der Vorteil dieses Systems liegt vor allem darin, dass im Erdinneren konstante Temperaturen herrschen und somit immer die volle Heizleistung zur Verfügung steht. Nachteilig dürfte jedoch das Bohren des Loches sein, vor allem dann, wenn es sich um eine Bestandsimmobilie handelt.
Eine andere Möglichkeit wäre die Nutzung von Erdflächenkollektoren, die nach einem ähnlichen Prinzip konzipiert sind. Hierbei wird jedoch kein tiefes Bohrloch benötigt. Vielmehr wird nach dem Prinzip einer Fußbodenheizung ein geschlossenes System aus Kunststoffrohren ca. 1,5 Meter unter der Erdoberfläche eingelassen. Das hierin enthaltene Glykol-Wasser-Gemisch wird durch die ins Erdreich eingebrachte Wärme erhitzt und kann diese Wärme dann an die Heizungsanlage abgeben. Und eben diese Wärme wird dem Erdreich sowohl durch Sonneneinstrahlung, wie auch durch Regen zugeführt.
Nachteilig hierbei ist jedoch die benötigte Außenfläche, in welcher die Kollektoren verlegt werden. Als Faustformel (ist jedoch abhängig von der jeweiligen Beschaffung des Erdreiches) kann man annehmen, dass die Fläche für das Verlegen ungefähr doppelt so groß sein muss, wie die zu beheizende Wohnfläche.
Wem jedoch diese Fläche zur Verfügung steht, der sollte sich durchaus Gedanken machen, ob dies nicht die beste Möglichkeit ist, um geringe Heizkosten mit umweltfreundlichem Verhalten zu verbinden.
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