Datenklau ist ein Problem, das jeden einmal treffen kann. In den Zeiten des Internet, dem so genannten digitalen Zeitalter, werden die Möglichkeiten für Hacker immer umfangreicher. Viele schrecken deshalb vor Seiten wie Facebook und anderen Social Network Pages zurück, andere gehen so weit, dass sie im Internet nirgends ihre persönlichen Daten angeben, nicht einmal in Emails. Doch was soll man tun, wenn man selbst völlig untätig dabei zusehen muss, wie seine eigenen Daten durch Datendiebstahl in die falschen Hände geraten, weil ein größeres Unternehmen keine ausreichende Sicherheit hat walten lassen und sich die Nutzerdaten hat stehlen lassen.
Erst diesen Sommer hat es einen solchen Skandal in Großbritannien gegeben. Und zwar schafften es Hacker, der britischen Zeitung „The Sun“ Nutzerdaten zu klauen und diese zu veröffentlichen. Unter den Daten waren zum Beispiel Namen, Adressen, Telefonnummern und auch Email Adressen der Nutzer. So wie der Konzern News International bekanntgab, handelte es sich bei den geklauten Daten glücklicherweise nicht um Bankdaten oder Passwörter. Ob diese Meldung der Wahrheit entspricht, ist jedoch fraglich. Die betroffenen Daten, die bislang veröffentlicht wurden, beinhalten solche, die bei Quizaktionen, Wettbewerben oder Gratulationen zur königlichen Hochzeit gesammelt wurden.
Solche Übergriffe sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Auch in Deutschland gab es schon mehrere große Unternehmen, die vom Klau ihrer Benutzerdaten betroffen waren. Man meint, immer öfter in den Medien von solchen Fällen zu hören oder zu lesen. Wo und wie sind die eigenen Daten eigentlich noch sicher, wenn man diese niemandem mehr außer sich selbst anvertrauen kann? Da muss man sich nicht einmal der „Gefahr“ einer Social Network Seite aussetzen, sondern braucht seine Daten nur seinem Telefonanbieter mitzuteilen, dessen Archiv ganz bestimmt demnächst gehackt wird und die Daten so in die falschen Hände geraten.
Da sehnt man sich nach den guten alten Zeiten vor dem Internet zurück, als Daten hauptsächlich in nicht digitaler Form existierten und alles, was man machen musste, war, einen Aktenvernichter zu kaufen, ob für den privaten Gebrauch oder einen Aktenvernichter Büro, und mit diesem alte Akten zu vernichten. Dieses Prinzip funktioniert zwar heute noch genau so, aber dafür ist eine hohe Anzahl an Gefahrenquellen dazu gekommen.

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