Was schön ist, wird Jahr für Jahr von Konsumenten und der Kosmetikindustrie neu bestimmt. Liebten die Männer früher stattliche Frauen, müssen sie heute so dünn wie möglich sein. Und ließ man zur Hippie Zeit die Haare sprießen, wo sie nur wollten, so wird ihnen heute mit den verschiedensten Möglichkeiten zu Leibe gerückt. Auch Methoden für die dauerhafte Haarentfernung werden fleißig erforscht, damit sich die Menschen über die wiederkehrende Körperbehaarung keine Gedanken machen müssen.  Zwar erfreuen sich auch noch nach wie vor die äußerst günstigen Nassrasierer großer Nachfrage, aber die Prozedur mit diesen muss spätestens nach drei Tagen wiederholt werden. Durch das Abschneiden der Haare können diese außerdem einwachsen und sich dadurch unschön entzünden.

Bei der Haarentfernung mit einem Laser hat man dieses Problem nicht: Diese finanziell und zeitlich leider etwas aufwendigere Methode wird heutzutage vielerorts sehr erfolgreich eingesetzt. Bei der Behandlung wird mit einem Laser die Haarwurzel erhitzt. Durch die Hitze wird die Wurzel zerstört, und an der behandelten stelle kann nie mehr ein Haar wachsen. Da bei dieser Prozedur ein medizinischer Laser zum Einsatz kommt, sollte man sie nur von spezialisiertem Fachpersonal durchführen lassen. Bei falscher Behandlung können schmerzhafte Nebenwirkungen entstehen und sich im schlimmsten Fall sogar Narben bilden. Bei professioneller Durchführung tritt dies aber selten ein. Die Behandlung nimmt außerdem etwas Zeit in Anspruch, da jede Haarwurzel einzeln zerstört wird. Auch muss man mehrere Wiederholungen in einem gewissen Abstand durchführen lassen, um die Haut nicht zu überlasten.

Bei Frauen rechnet man in der Regel mit vier bis sechs, bei Männern mit sechs bis acht Wiederholungen, bei großen Bereichen wie zum Beispiel den Beinen. Die dauerhafte Haarentfernung kann aber in allen gewünschten Zonen eingesetzt werden. Auch Haare im Gesicht können erfolgreich mit dieser Therapie behandelt werden, auch dem Einsatz im Schambereich steht nichts im Wege. Hier werden übrigens die meisten aller Haarentfernungen (sechs aus zehn, alle Methoden) durchgeführt.

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