Obwohl es im letzten Jahrhundert viele neue Entwicklungen gegeben hat, wird auch heute noch für die Herstellung von Bilderrahmen Holz als Werkstoff verwendet. Dieses natürliche Material hat in all den Jahren nichts an seiner Faszination verloren. Auch die einfache Verarbeitungsmöglichkeit und die permanente Verfügbarkeit sprechen ebenso wie der attraktive Preis für die Verwendung für das Material bei der Produktion.

Verschiedene Holzsorten kommen für die Bilderrahmen-Fertigung in Frage. So gehören Kiefer, Buche, Linde, aber ebenso Kirsche, Ramin oder Ajous in das Sortiment des Bilderrahmen-Herstellers. Holzrahmen werden je nach Art des Bilderrahmens maschinell oder in Handarbeit gefertigt. Aufgrund hoher Produktionszahlen erfolgt aber der Großteil der Produktion auf maschineller Ebene. Ein maschinell gefertigter Holzrahmen unterscheidet sich äußerlich nicht von dem handgefertigten Modell, sofern es sich um einen Standard-Rahmen handelt.

Je nach der Gestaltung der Oberfläche werden die fertigen Leisten weiter verarbeitet. Holzrahmen, die über eine interessante Maserung verfügten, wie zum Beispiel Kieferholz-Rahmen, werden häufig lasiert, um die Maserung zu erhalten bzw. sogar zu unterstreichen. Andere Holzrahmen hingegen werden nach einer vorbereitenden Grundierung lackiert oder mit Folie beschichtet oder sogar vergoldet.

Holzrahmen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Der klassische Barockrahmen, der seinen Ursprung in der Zeit des Barocks (zwischen Mitte des 16. bis Mitte 18. Jahrhunderts) hat, besticht durch sein prunkvolles Äußeres. Auch der so genannte Keilrahmen, auf den Leinwandbilder aufgespannt werden, gehört in die Familie der Bilderrahmen. Zu guter Letzt wäre noch der Schattenfugenrahmen, er ist ideal für die Einrahmung von modernen und abstrakten Ölbildern oder der Vergolderrahmen zu nennen. Der Vergolderrahmen ist ein individuelles und auch kostenintensives Einzelstück, das in traditioneller Handarbeit nach Kundenvorgaben gefertigt wird.

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