Wenn es um die Aufzählung der Wahrzeichen Hamburgs geht, wird meist als Erstes der Hafen genannt, danach der Michel, die Reeperbahn darf auch nicht fehlen, selbstverständlich auch noch der Elbtunnel und dann noch die Köhlbrandbrücke. Sie prägt seit über 30 Jahren das Stadtbild Hamburgs. Der Bau der Brücke in Hamburg war enorm wichtig um eine Anbindung der Autobahn A 7 an das Hafengebiet und den Freihafen zu erhalten. Es ist nicht erforderlich alle Verzeichnisse zu durchsuchen nach einem Architekten Hamburg oder einer anderen Berühmtheit, die den Namen Köhlbrand trägt. Die Brücke hat ihren Namen von einem Seitenarm der Elbe, der diesen Namen trägt.

Daten und Fakten der Brücke

Erbaut und geplant von dem Bauingenieur Paul Boué und von dem Architekten Egon Jux. Die Bauzeit betrug insgesamt vier Jahre von 1970 bis 1974. Es handelt sich bei der Brücke um eine Schrägseilbrücke die 3618 Meter lang ist. Bei der Konstruktion mussten die Tidenstände in Hamburg beachtet werden, bei einem mittleren Tidenstand schwebt die Brücke 53 m über dem Wasserspiegel. Es war eine umfangreiche Bodenkonstruktion erforderlich, um der Brücke die nötige Stabilität zu verleihen. Sie besitzt alleine 1700 Pfähle. Der Mittelteil der Brücke, der den Köhlbrand überspannt wird, von 88 Stahlseilen mit einer maximalen Dicke von 104 mm gehalten. Täglich passieren mehr als 30.000 Fahrzeuge diese Trasse.

Paul Boué und Egon Jux

Den Architekten und Bauingenieuren ist der Name Boué bekannt, denn er bekam für die Brückenkonstruktion den Europäischen Stahlbaupreis. Egon Jux war keiner der Hamburger Architekten er hat sein Büro in Darmstadt, nach seinem Tod im Jahr 2008 für dies nun sein Sohn Ben. Neben der Köhlbrandbrücke entwarf er noch weitere Brücken, die das gewisse Etwas haben, so auch die Großherzogin-Charlotte-Brücke, diese ist besser bekannt unter dem Namen Rout Bréck zu deutsch die rote Brücke, in Luxemburg.

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