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Es gibt heute schon recht viele Leute, die sich vorstellen können in einem pflegerischen Beruf tätig zu sein. Sei es, weil sie selbst schon bei einem Angehörigen pflegerisch tätig waren oder es in Ihrem Umkreis mit erlebt haben. Das fördert auch die Neigung zum helfenden, fördernden und anleitenden Umgang mit Menschen, wie es beim Betreuen von Pflegebedürftigen der Fall ist. Und dieses Interesse ist die Voraussetzung für eine Pflegepersonal Ausbildung. Die Berufe in der Pflege können von allen Interessierten egal welche Alters erlernt werden. Allerdings können die Schulen Mindest- oder Höchstgrenzen beim Alter festlegen. Vorausgesetzt wird meist ein mittlerer Bildungsabschluss. Eine berufliche Vorbildung wird dagegen nicht gefordert. Wer jedoch ein Praktikum in seinem gewünschten Beruf absolviert hat, für den ist es oft leichter die Pflegepersonal Ausbildung an einer Schule zu beginnen. Das Auswahlverfahren an den Bildungsträgern zur persönlichen und fachlichen Eignung der Bewerber wird anhand der schriftlichen Bewerbungsunterlagen und eines persönlichen Gespräches durchgeführt. Ergänzend kann in dem Bewerber-Auswahlverfahren auch noch gelegentlich ein Eignungstest erfolgen. Auf jeden Fall ist vor Beginn der Ausbildung ein ärztliches Zeugnis über die gesundheitliche Eignung des Bewerbers vorzulegen. Manche Schulen verlangen auch ein amtliches Führungszeugnis, das nicht älter als drei Monate sein soll. Für diejenigen, die eine Pflegepersonal Ausbildung an konfessionell gebundenen, privaten Schulen beginnen wollen, ist es wichtig zu wissen, dass manchmal die entsprechende Religionszugehörigkeit vorausgesetzt wird. Wer in der Pflege tätig werden will, hat auch körperlich anstrengende Tätigkeiten auszuführen wie etwa in der Altenpflege das Umbetten von bettlägrigen Heimbewohnern. Deshalb ist für behinderte Menschen so eine Ausbildung in der Regel nicht möglich. Und jeder, der einen Pflegeberuf erlernen möchte, sollte vorher prüfen, ob er den psychischen und physischen Belastungen seines Wunschberufes gewachsen ist.