Real Madrid ist der Klub mit den meisten Liga- und Europatiteln weltweit. 1902 wurde der Verein als Madrid FC gegründet. Ab 1920 durfte sich der Klub mit der Erlaubnis von König Alfonsos XIII „Real“ (königlich) nennen. Unter dem legendären Vereinspräsidenten Santiago Bernabéu von 1945-1978), nach dem auch das Stadion benannt ist, wurde Madrid zu einer Instanz im internationalen Fußball. Die Anhängerschaft der „Blancos“ erwartet von ihrem Team nicht nur Siege, sondern auch Stil. „Sie erwarten zuerst einen Sieg, dann ein schönes Spiel“, sagte die Real-Legende Alfredo di Stefano über die Fans von Real Madrid. Alfredo di Stefano, argentinischer Stürmer, erzielte 216 Tore für Real Madrid.

Santiago Bernabéu war einer der drei Schöpfer des Europapokals der Landesmeister. Passenderweise gewann sein Klub die erste Austragung im Jahr 1956. Das Team gewann mit dem ersten internationalen Kader der Fußballhistorie auch in den kommenden vier Jahren und erwarb sich somit das Recht, den Original-Pokal dauerhaft zu behalten.

1959 wurde Miguel Munoz Trainer. Munoz stoppte den Einkauf ausländischer Spieler. Sieben Jahre später sorgte Real für positive Fußballnachrichten und gewann den Europapokal der Landesmeister mit einer durchwegs spanischen Mannschaft unter Kapitän Francisco Gento. Die Zeit der Beatles war gerade im vollem Gange und so wurden die Spieler der „Königlichen“ passend zum „Yeah, Yeah, Yeah“ Ye-Yé-Team getauft.

Vereinspräsident Florentino Peréz löste sein Versprechen ein, dass er bei seinem Amtsantritt 2000 abgegeben hatte, Luis Figo vom Erzrivalen FC Barcelona zu holen und baute ein Team aus Superstars auf. Die sogenannten Galaktischen. Heimische Talente wie Raul, Guti und Casillas sorgten zusammen mit importierten Stars wie Ronaldo, Zidane und Beckham für Jubel in der spanischen Hauptstadt.

Peréz trat 2006 zurück, kam aber 2009 wieder und kaufte seitdem Weltklassespieler wie Kaka, Christiano Ronaldo und Mesut Özil. Nun hat Real wieder gute Wettquoten auf die spanische Meisterschaft und bei den internationalen Wettbewerben.

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