Der Schweizer Kredit ist derzeit in aller Munde. Da man diesen Kredit aufnehmen kann, ohne dass dazu Einsicht in den Schufa-Eintrag erforderlich wäre, ist er für viele Deutsche, die mit einem negativen Eintrag bei der Schufa belastet sind, die letzte Möglichkeit, um an Geld aus einem Kredit zu kommen. Denn in Deutschland ist der Erhalt, bzw. die Bewilligung, eines Kredits stark erschwert, wenn man erst einmal bei der Schufa in Misskredit gekommen ist. Doch auch bei den Schweizer Krediten kann nicht jeder zum Erfolg kommen. Obwohl die Schweizer auf die Information aus dem Schufa-Register verzichten, heißt das nicht, dass gänzlich auf eine Bonitätsprüfung verzichtet wird. Der Schweizer Kredit für Arbeitslose, Selbstständige, Freiberufler, GmbH-Geschäftsführer, Sozialhilfeempfänger, Auszubildende, Schüler und Studenten ist nicht möglich. Dass der Schweizer Kredit für Arbeitslose nicht möglich ist, hat den Grund, dass sich auch die schweizer Kreditgeber absichern möchten, dass sie nämlich das verliehene Geld zurückbekommen und da die monatlichen Rückzahlungsraten des Schweizer Kredits bei 106,75 Euro liegen, ist diese Summe für einen Arbeitslosen wohl zu hoch und ebenso das Risiko, dass das verliehene Geld nicht zurückkommt.

Damit man überhaupt einen Schweizer Kredit mit Erfolg beantragen kann, sollte man keiner der oben aufgeführten Gruppe angehören, stattdessen aber einer sozialversicherten Tätigkeit nachgehen. Außerdem muss man mindestens 12 Monate bei einem Arbeitgeber beschäftigt sein, wobei allerdings bei Soldaten und Beamten 9 Monate ausreichen. Ein weiteres Kriterium, damit der Kredit aus der Schweiz bewilligt wird, ist, dass man einen Mindestverdienst vorweisen kann, welcher sich aus dem pfändungsfreien Satz plus der Kreditrate errechnet. Auch darf man erst wieder einen Schweizer Kredit aufnehmen, wenn die Restsumme des Altkredits nicht über 600 Euro liegt. Erfüllt man alle diese Kriterien, dann darf man sich berechtigt Hoffnung machen, dass man einen solchen Kredit erhält. Nur leider ist der Schweizer Kredit für Arbeitslose und andere Gesellschaftsgruppen nicht zugänglich, was deren Leben noch weiter erschwert.

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