Ein Lottogewinn oder eine Erbschaft ist natürlich die einfachste Methode, um an Baugeld für das eigene Heim zu kommen. Allerdings ist ein Lottogewinn eher selten und es eigentlich nicht wünschenswert, dass jemand, den man beerben könnte stirbt. Viele, die ein Haus bauen wollen, müssen aber sowieso einen anderen Weg beschreiten, um an Baugeld zu kommen. Der meist beschrittene Weg zu Baugeld ist der über ein Hypothekendarlehen oder ein Bauspardarlehen. Eine weitere Möglichkeit bietet aber auch das Versicherungsdarlehen, wobei dieses in den letzten Jahren stark an Bedeutung verloren hat. Letztlich kann man an Baugeld auch durch einen ganz einfach konzipierten Ratenkredit kommen.

 

Alle Finanzierungsformen für Baugeld haben zum Merkmal, dass sie entweder auf Abruf in Teilbeträgen bereit stehen oder aber die benötigte Darlehenssumme in einem Betrag an den Kreditnehmer ausgezahlt wird. Bei Baugeld ist es vor allem wichtig darauf zu achten, dass Zins- und Tilgungssatz für die gesamte Laufzeit des Vertrages festgeschrieben sein sollten. Das so erhaltene Baugeld wird von den Darlehensnehmern in der Regel über einen sehr langen Zeitraum an den Darlehensgeber wieder zurückgezahlt, da die finanziellen Möglichkeiten durch die monatlichen Einkünfte aus Arbeitsentgelt begrenzt sind. Dass Baugeld aus diesem Grund für einen Zeitraum von zum Teil 30 Jahren zurückgezahlt wird, ist keine Seltenheit. Getilgt werden muss beim Baugeld nicht nur die reine Kreditsumme, sondern auch die Zinsen, die für das Darlehen durch den Darlehensgeber berechnet werden.

 

Für den Fall, dass man sich für eine derartige Finanzierung einer Immobilie entscheidet, so sollte an die Konditionen der einzelnen Anbieter auf jeden Fall miteinander vergleichen. Man sollte dabei auch nicht vergessen, dass der Darlehensgeber für eine derartige – in der Regel recht hohe Darlehenssumme – auch entsprechende Sicherheiten haben möchte.

 

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