Schnarchen gehört zweifelsohne zu den allgemein bekanntesten Volkskrankheiten. In der Regel wird diese Krankheit nicht hundertprozentig ernst genommen, stellenweise auch belächelt. Im Allgemeinen ist daran auch überhaupt nichts auszusetzen, gleichwohl kann das „dröhnende Schlummern“ auch zu einem Risiko für die eigene Gesundheit werden.

Ab welchem Grad entwickelt sich Schnarchen zu einer ernsthaften Gefahr?

Menschen, die während der Nacht ruhige und relativ gleichmäßige Geräusche von sich geben, dürfen sich beruhigen. Ein solcher Befund deutet auf eine harmlose Ausprägung der Krankheit hin. Beängstigend wird es, sobald Betroffene stark unregelmäßig und intensiv „sägen“. Dann kann es auch dazu kommen, dass die Sauerstoffzufuhr für mehrere Sekunden gestört wird. In diesem Zusammenhang redet man von einer Schlafapnoe (Apnoe). Wenn dies auf Sie zutrifft, sollte notgedrungen ein Arzt aufgesucht werden. Dieser führt eineKontrolle durch und schickt den Klienten im Anschluß gegebenenfalls zu einem Spezialisten. Zum Teil ist es unerläßlich, dass ein Patient eine oder auch mehrere Nächte in einer Schlafklinik verweilt. Dort wird der individuelle Schlaf mit Unterstützung von moderner Technologie genau untersucht. Hiermit kann unter anderem eine Anpnoe (mithin einer der schlechteren Befunde) fehlerfrei festgestellt werden.

Unter allen Umständen sollte man das Risiko beim Schnarchen nicht belächeln, denn wie Wissenschaftler erkannten, kann dieses bei starker Ausprägung das Risiko für Schlaganfälle signifikant anheben. Der Grund hierfür sind Verengungen von Blutgefäßen, durch welche das Blut kursiert. Ist die Sauerstoffversorgung im Zusammenhang mit wichtigen Organen nicht stabil, so behindert das beträchtlich die Gesundheit.

Auch leichtes Schnarchen bedarf einer angemessenen Therapie

Nichtsdestotrotz kann auch weniger wahrnehmbares Schnarchen zu einer Beeinträchtigung des Wohlbefindens führen. Schon die Tatsache, dass der Partner infolge von lästigem Schnarchen nicht richtig ruhen kann, sollte genug für eine Therapie sein. Im Übrigen schädigen sich Schnarcher auch selbst, zumindest sind sie durch den unzufriedenstellenden Schlaf am anschließenden Vormittag nicht hinreichend ausgeruht. Mangelhafte Konzentration im Autoverkehr und bei der Arbeit können das Resultat sein. Die Meinung, dass Schnarcher selbst gut schlafen würden, ist fehlerhaft. Diese kommen weit schwieriger in die stärkste Phase des Schlafs, welche REM heißt. Sie ist besonders wichtig, da der menschliche Körper sich in diesem Zusammenhang am wirksamsten regeneriert.

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